Gemeinde Kohlscheid 1950
Landkreis Aachen
Zentralsitz des Eschweiler Bergwerks-Vereins und Mittelpunkt des Wurmkohlenreviers
Einwohnerzahl: 14000 - Gesamtbodenfläche: 9,5 qkm
Eisenbahn- und Straßenbahnverbindung
mit der 7 km entfernt liegenden Kur- und Badestadt Aachen
Industrien:
Anthrazitkohlenbergbau, Elektrizitätszentrale, Grau- und Gelbgießereien, Möbelfabrikation.
Öffentliche Gebäude:
Rathaus, Volks- und Berufsschulen, Wohlfahrtshaus, Altersheim, Turnhalle mit Sportplatzanlage, Badeanstalt.
Kirchen:
Katholische und evangelische Kirchen, Neuapostolische Gemeinde, Freikirchlich evangelische Gemeinde.
Erholungsstätten:
Volkspark in Verbindung mit dem Waldfriedhof Ehrenhain, Wurmtal mit Laub- und Nadelwaldungen.
Kohlscheid verfügt über ein gepflegtes Straßennetz. Außer den Schienenwegen verbinden Landstraßen I. und II. Ordnung Kohlscheid mit der Kur- und Badestadt Aachen und den nahe gelegenen Städten
Würselen und Herzogenrath. Außer der Beschäftigungsmöglichkeit in den heimischen Industrien verfügt Kohlscheid über einen gesunden Stamm von Handwerkern, Geschäftsleuten, Bauern, Angestellten und
Beamten. Der größte Prozentsatz der Bevölkerung ist katholisch. Von den Kriegsereignissen blieb die Gemeinde Kohlscheid weitgehend verschont.
Was Industriegemeinde für Kohlscheid bedeutet hat, wird an anderen Stellen deutlicher:
Wie hoch und groß die Halde Laurweg in Wilsberg früher war, zeigt die Luftaufnahme des EBV-Gebäudes mit der Halde im Hintergrund.
Und die hohen Schornsteine der Grube Laurweg - der am Kesselhaus war 127 m hoch - lassen eher ans Ruhrgebiet denken.
Vgl. Die Luftaufnahmen Das Laurweggelände im Überblick.