Das Ehrenmal
Die Toten mahnen - nie wieder Krieg
Die Planungen für das Ehrenmal als Kriegerdenkmal liefen ab 1915, noch unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs. Auf vielen Versammlungen und Vereinstreffen wurde die Idee diskutiert und Geld gesammelt. Leiter des Ehrenmalausschusses war Dr. Paul Rosenbaum. Die Grundsteinlegung war 30.8.1936.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden 1945 die NS Symbole von der Mauer entfernt und die alte Inschrift "Euer Tod ist unser Leben" ab geändert.1962 wurde auf der linken Seite der Mauer das Kreuz angebracht.
2023 wurde dieser Ort beim Integrierten Handlungskonzept rege diskutiert. Die Meinungen gingen von " sofort umgestalten zu einem Freizeitpark" bis zu einer gärtnerischen Überarbeitung im Sinne der ursprünglichen Idee.
Die Grundsteinurkunde ist der damaligen Zeit verpflichtet ist.
Im Jahr 1936, im zweiten der Wiederwehrhaftmachung des Deutschen Volkes unter der Regierung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler
am 30. August 1936,
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wurde der Grundstein zu diesem Ehrenmal gelegt das die Gemeinde Kohlscheid
ihren im Weltkriege gefallenen Söhnen und den Freiheitskämpfern errichten will.
der nationalsozialistischen Bewegung
Zur Erinnerung wurde diese Urkunde in das Fundament eingefügt
Entworfen wurde das Ehrenmal durch den Architekten Karl Gibbels,
dem jetzigen Bürgermeister
Es wird errichtet aus freiwilligen Spenden der Bürger Kohlscheids.
Ganz besonders haben aber die Ortsvereine bei der Herbeischaffung der erforderlichen Mittel mitgewirkt. Die vorbereitenden Arbeiten wurden in tatkräftiger Weise geleistet von dem
Ehrenmalausschuss unter dem Leiter Dr. Rosenbaum.
Das Ehrenmal wird den Gefallenen zur Ehre, der Jugend zur Mahnung und Nacheiferung errichtet.
Möge es auf fernste Zeiten die Heimat in Ehre, in Freiheit und Frieden sehen.
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Der Grundaufbau des heute noch in der ursprünglichen Größe bestehenden Denkmals zeigt den reinen Klinkerbau. Ganz bewusst wurde bei der Planung die Einbeziehung des auch als Aufmarschfeld zu
nutzendem Platzes berücksichtigt.
Nach den Plänen von 1936 waren an dem Klinkerblock insgesamt 5 Eiserne- bzw. Hakenkreuze an den Kranzträgern aus Basalt angebracht. Die Hakenkreuze und Teile der Inschrift wurden nach der
Befreiung im Jahr 1944 entfernt. Die ursprüngliche Inschrift lautete „EUER TOD IST UNSER LEBEN“ und lässt bei Betrachtung der geschichtlichen Ereignisse keinen Zweifel an prognostizierten
Perspektiven für die männliche Bevölkerung.
Im Umfeld des Ehrenmales befanden sich 330 braunrote Tafeln, auf denen der Gefallenen der Kriege 1870/71 und 1914/18 gedacht wurde. Die Namen waren alphabetisch angeordnet und gaben Auskunft über
die Herkunft der gefallenen Soldaten. Die Tafeln sind heute nicht mehr vorhanden; die damals vorgesehene Bepflanzung mit verschiedenfarbigen Rhododendrenbüschen ist noch erhalten.
(aus der Beschreibung der Neuauflage der Wege gegen das Vergessen Herzogenrath)