Wie kann ich heute – in einem Ort wie Kohlscheid, mitten in der alten Bergbauregion Wurmrevier – „Neulingen“ etwas zum (Steinkohlen)Bergbau
vermitteln?
(Neulinge sind unabhängig vom Alter alle, die den örtlichen (Steinkohlen)Bergbau persönlich nicht erleben konnten - unabhängig vom Alter!.)
- Warum ist es überhaupt wichtig, persönlich bedeutsam, etwas über die lokale Bergbautradition zu erfahren?
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- Warum sollte man sich heute daran erinnern, wie der Bergbau die Entwicklungen vor Ort getriggert hat?
- Oder daran, welche Leistungen die Menschen – Über- und Untertage – für ihr Überleben bringen mussten? Im letzten, im vorletzten Jahrhundert? Oder noch früher?
- Wie könnte diese Vermittlung heute noch betrieben werden?
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- Wenn man selbst nie im Bergbau gearbeitet hat?
- Wenn es in der Familie keine oder nur wenig erwähnenswerte persönliche Bezüge mehr zum Bergbau gibt?
- Wenn (Steinkohlen)Bergbau in den Schulen kein Thema mehr ist?
- Werden die Informationen von Denkmalen, auf Hinweistafeln, von im Ortsbild sichtbaren Bergbaurelikten verstanden – oder gehört das alles zum „Ambiente“, „Schmuck im Alltag“?
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- Was genau vermittelt sich z.B. am Hinweisschild des Heimatvereins zum Zechengebäude, heute Sitz von Eurolab Herzogenrath der Weltfirma Ericsson? (kein Hinweis
auf dieses Gebäude auf der Homepage!)
- Wie kann die abgetragene und heute begrünte „Halde Wilsberg“ noch an den schwarzen Kohleberg der Grube Laurweg erinnern?
- Welches Vorwissen wird benötigt, um die Bildergeschichten zur Bergbauhistorie des Kohlscheider Marktbrunnens einzuordnen?
- Was sind sinnvolle Anknüpfungspunkte für eine Auseinandersetzung mit der Kohlscheider Bergbaugeschichte?
Deine Meinung dazu interessiert mich.